Brasato al Chianti Rinderbraten in Chianti

Brasato al Chianti Rinderbraten in Chianti

Zutaten:
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1 bis 1.5 kg Rindbraten
2 Möhren (Karotten)
1 Stück Sellerie
etwas Stangensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Rosmarin
Thymian
etwa 4-5 dl Chianti
1 Bratensaucewürfel
1 El. Tomatenpüree
2 Lorbeerblätter
2 Nelken
4-8 (nach Geschmack) zerdrückte Pfefferkörner
1-2 dl Wasser

Zubereitung:
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  Rindbraten, je nach Geschmack gespickt, in eine Schüssel legen.
Möhren, Sellerie, etwas Stangensellerie in kleine Würfel schneiden,
Zwiebel feingehackt, 1 Knoblauchzehe gehackt (nicht gepresst), Rosmarin,
Thymian dazugeben, alles über das Fleisch verteilen. Chianti
darübergiessen, bis mindestens auf halber Höhe des Fleisches (also etwa
4 bis 5 dl) und zugedeckt im Kühlschrank über Nacht marinieren lassen.
Einmal wenden (einer muss halt spät ins Bett gehen oder mitten in der
Nacht aufstehen).
  Marinade absieben, beiseite legen, Gemüse auch.
  Das Fleisch gut abtrocknen und im Bratentopf (natürlich mit Olivenöl) bei
mässiger Hitze etwas 15 Minuten gleichmässig anbraten.
  Fleisch beiseite legen und mit einem Teelöffel Salz würzen.
  Im gleichen Bratentopf das Gemüse gut andämpfen, die Marinade,
Bratensaucewürfel, Tomatenpüree, Lorbeerblätter, Nelken und zerdrückte
Pfefferkörner beigeben und bei guter Hitze zur Hälfte einkochen. Im
Schmortopf tun, Fleisch dazu und 1-2 dl Wasser (das Fleisch sollte bis zur
halben Höhe in der Flüssigkeit liegen), eventuell nachwürzen.
  Und jetzt das wichtigste: im zugedeckten Topf ca. 3 (drei) Stunden auf
der untersten Rille des auf 100 (Hundert) Grad vorgeheizten Ofens schmoren.
Braten einmal wenden. Vor dem Schneiden 10-15 Minuten stehen lassen
(bleibt saftiger): in der Zwischenzeit, Sauce fertigmachen, d.h. Lorbeer
und Nelke entfernen, und je nach Geschmack das Gemüse ganz oder teilweise
pürieren, mit etwas Butter verfeinern.
  Also wie Ihr sieht, entweder früh aufstehen oder fürs Abendessen machen.
  Wichtig: Ihr müßt bei der ungewöhnlich niedrigen Temperatur und bei der
ungewöhnlich langen Schmorzeit bleiben !! Das Ergebnis lohnt sich.
Der Chianti muss eher stark und rauh sein; und vor allem von guter
Qualität (also nur ein Schluck trinken, Rest in die Marinade !!).
Zur Zeit nehme ich einen 1985 Chianti Classico DOCG: meine Freundin
schimpft immer, sagt aber nachher, dass der Braten doch gut war ...
Es macht etwas viel Arbeit und braucht Zeit, aber ...


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