Holundersekt
Holundersekt
Zutaten:
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3 l ;Wasser (1)
2 kg Zucker
15 Holunderdolden; oder 1/5
- mehr
12 l ;Wasser (2)
3/8 l Weinessig
3 Unbehandelte Zitrone
20 l ;Glasgefäss
21 ;leere Sektflaschen mit
- Kunststoffkorken
;Blumendraht
Zubereitung:
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Wasser (1) zum Kochen bringen, Zucker darin unter Rühren auflösen,
dann abkühlen lassen. Holunderdolden ausschütteln, um Insekten zu
entfernen. Blüten in ein sauberes, ausreichend grosses Glasgefäss
schichten. Zuckerlösung, Wasser (2), Essig und die in Scheiben
geschnittenen Zitronen dazugeben, alles einmal umrühren. Das Gefäss
mit luftdurchlässigem Gazetuch zubinden und auf eine sonnige
Fensterbank stellen. Fünf bis sechs Tage stehenlassen, täglich
umrühren. Die Flüssigkeit muss zuletzt gut schmecken.
Inzwischen die Sektflaschen 24 Stunden in kaltem Wasser einweichen,
danach mit heissem Wasser ausspülen und umgedreht austropfen lassen.
Kunststoffkorken in heissem Wasser reinigen. Die Flüssigkeit aus dem
Glasgefäss durch ein Tuch in einen Krug giessen. Die Flaschen damit
jeweils bis etwa drei Fingerbreit unter den Rand füllen,
verschliessen. Stopfen mit Blumendraht sichern. Flaschen in den
Keller stellen. Die Flaschengärung, die nun einsetzt, dauert
mindestens 8 Tage, danach kann man den Holundersekt zum erstenmal
probieren. Er hält sich in den Flaschen jahrelang.
Hinweise von Franz Betzel:
~ Holundersekt gelingt nicht immer, selbst wenn man alles richtig
macht. Er kann z.B. schimmeln, ehe er zu gären beginnt. Das liegt
unter Umständen an zu feuchter Witterung während der Ernte oder an
einem ungünstigen Standort des Gefässes.
~ Manchmal ist der fertige Holundersekt etwas trübe. Schuld darin
sind Eiweiss-Stoffe, die Qualität wird dadurch nicht beinträchtigt.
~ Noch eine Warnung: Nur Sektflaschen! Verwenden. Die bekommt man bei
Nachfrage notfalls auch in einer Gastwirtschaft. Dünnwandigere
Flaschen sind gefährlich, weil sie dem bei der Flaschengärung
entstehenden Druck nicht standhalten und explodieren können.
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