Rauke, Ruccola, Rucola

Rauke, Ruccola, Rucola

Zutaten:
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Rauke
Ruccola
Rucola

Zubereitung:
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  Die verschiedenen Namen der üblichen Sorte 'Eruca vesicaria ssp.
sativa, Brassicaceä = Kreuzblütter' sind: Ital. 'Ruccola', deutsch
'Rauke', 'Senfrauke', 'Ölrauke', engl. 'rocket', franz. 'roquette'.
  Die Rauke ist eine alte Kulturpflanze, sie war schon im griechischen
Altertum bekannt. Im Mittelalter wurde sie als verdauungsförderndes
und harntreibendes Mittel geschätzt.
  Die Rauke ist im ganzen Mittelmeerraum und bis Afghanistan
verbreitet. Bei uns findet man sie weniger oft, obwohl man sie
problemlos züchten kann.
  Die Rauke gehört zu den sogenannten Salatkräuter: Man kann die
nicht so richtig zuordnen, da sie weder echte Gewürzkräuter noch
eindeutiges Blattgemüse sind. Sie geben gemischten Salat eine
besondere Note oder bestechen als Einzelsalat: Die Rauke ist jedoch
aufgrund ihres strengen Geschmacks als Einzelzutat wenig geeignet.
  Die jungen Blätter werden bis zur Blüte verwendet. Die Blätter
sollten frisch verarbeitet werden. Rauke wird entweder als würzendes
Zutat oder allein genommen: Die Italiener essen oft Ruccola-Salat,
mit gehobeltem Parmesan und Walnussöl.
  Wenn man Rauke wachsen lässt (wegen der Samen), kann sie bis 1 m hoch
werden. Sie sieht dann wie weissblühender Raps aus.
  Geschmack: Sehr kräftig, erfrischend scharf, senfähnlich, in etwa
wie eine Mischung aus Sauerampfer und Basilikum.
  Die Angaben von der Samentüte:
  ~ Keimzeit, -temperatur: 21 Tage, 12 ... 18  C (6 g Samen ergeben ca
1500 Setzlinge, Platzbedarf 2 m2)
  ~ Aussaat: Ab April (bis August) ins Freiland in Reihen, Folgesaaten
  ~ Auslichten: In den Reihen auf 5 ... 10 cm, nach ca. 21 Tagen
  ~ Abstand: Zwischen den Reihen 20 ... 30 cm
  ~ Pflege: Wie üblich bei Salate
  ~ Erntezeit: Ab Juni, Blätter fortlaufend pflücken (Saat April ...
August, Ernte Juni ... Oktober
  Es gibt noch eine Türkische Rauke (Bunias orientalis, Brassicaceä =
Kreuzblütter) - auch orientalische Zackenschote genannt: Ausdauernde,
kräftige Staude, in Polen, der Türkei und Teilen Russlands bekannt.
Sie soll angenehm scharf nach Rettich schmecken.
  Es gibt auch noch eine hübsche Sorte : Die Strandrauke (Cakile
maritima, Brassicaceae, Cruciferae = Kreuzblütter), auch
europäischer Meersenf genannt. Strandrauke soll leicht bitter und
dennoch würzig schmecken. Hübsche weisse Blüten, die auch als
Salatzutat gegessen werden.


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