Quinoa, Infos Teil 2
Quinoa, Infos Teil 2
Zutaten:
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Quinoa
Zubereitung:
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Nun, wie man weiss, schmeckt Seife nicht besonders gut, jedenfalls
verleiht dieses Saponin dem Korn einen etwas bitteren Beigeschmack,
und manchmal sorgt es auch für Verdauungsbeschwerden. Dem kann aber
abgeholfen werden, denn das Saponin befindet sich vorwiegend in der
Samenschale, und da es sehr gut wasserlöslich ist, kann es
ausgewaschen oder aber durch Abreiben bzw. Abschleifen der Schale
entfernt werden. In dieser saponinarmen Form kommt es bei uns auch in
den Handel.
Der geringe Rest an Saponingehalt sollte nach bisherigem Wissen
unbedenklich sein. Gewisse Vorsichtsmassnahmen sprechen allerdings
gegen eine Verwendung von Quinoa für die Säuglingsernährung.
Übrigens: Saponine sind in geringen Mengen auch in bestimmten
Gemüsen, zum Beispiel im Spinat, in der Roten Beete, im Spargel und
auch in der Sojabohne enthalten, aber durch gründliches Waschen und
Kochen mit reichlich Wasser und anschliessendem Abgiessen werden sie
fast völlig ausgespült. Saponine kommen auch in grünen
Teeblättern und in Erdnüssen vor.
Seine Eigenschaften machen es allerdings als Brotgetreide nicht
besonders geeignet. Bestenfalls kann man es in geringem Prozentsatz
dem Mehl beifügen, wenn man Mehrkornbrot backen will. Dann sollte
man seinen Anteil auf 5 bis 10% begrenzen. Aber das ist
Geschmackssache, manche finden den Geschmack durchaus reizvoll. Den
europäischen Essgewohnheiten entsprechen wahrscheinlich eher
Rezepte, in denen Quinoa wie Reis gekocht wird. Quinoa gart
allerdings schneller und nimmt auch mehr Wasser auf als Reis. Es
sollte stets mit genügend Wasser gekocht werden, dann werden
zusätzlich noch geringe Restbestände von Saponin ausgewaschen.
Quinoa entfaltet beim Kochen einen typischen Geruch. Unter den
gelblichen Körnern befindet sich immer ein gewisser Anteil dunkler
Körner, die jedoch keinen Einfluss auf die Qualität haben.
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