Pilz-Spieße
Pilz-Spieße
Zutaten:
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2 Steinpilze
4 Champignons
1 Tl. Butter
2 kl. Tomaten
2 kl.
Zwiebeln
1/2 Paprikaschote
2 Scheiben geräucherter Schweinebauch
1
El. Öl
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
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Anfang September hat ja die Schwammerlzeit wieder angefangen, und
entsprechend gibt's Pilze als Hauptgericht. Das in Bayern und
Österreich übliche Wort "Schwammerl" kommt natürlich von "Schwamm",
wobei der Zusammenhang zwischen Schwämmen und Pilzen deutlich zum
Ausdruck kommt.
Ihr könnt natürlich auch andere Pilze nehmen als die von uns
vorgeschlagenen, und vielleicht sammelt ihr sie sogar selbst. Die
freiwachsenden sind zwar stark radioaktiv belastet, aber wir finden,
dass man einmal im Jahr schon solch ein Risiko eingehen kann. Wo doch
frische Waldpilze schon im 1894 in Wien erschienenen Appetitlexikon
bezeichnet werden als Leckerbissen, "deren Zauber die Riechnerv en in
süssen Taumel und die Zungennerven in sprachloses Entzücken versetzt."
So sind Christa und ich auch heuer wieder hinausgefahren in den
Forstenrieder Park, um an unseren Stammplätzen nach Pilzen zu suchen.
Aber leider... Der Sommer war für die Pilze viel zu trocken. Und das
bisschen Regen, das in den letzten Tagen gefallen ist, konnte auch
nicht richtig in den Waldboden eindringen. Also werden wir uns heuer
mit Pilzen vom Markt begnügen müssen. Aber die sind dafür garantiert
nicht radioaktiv...
Pilze waschen und putzen. Steinpilze in dicke Scheiben schneiden,
Champignons halbieren. Die Pilze kurz in Butter andünsten. Sie dürfen
nicht weich werden.
Auf 4 Schaschlikspiesse abwechselnd Pilzstückchen, dicke
Tomatenscheiben, Zwiebelscheiben, Paprikastreifen und Stückchen vom
Schweinebauch reihen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Spiesse gut 5 Minuten braten,
oder die Spiesse mit Öl beträufeln und grillen. Anschliessend salzen
und pfeffern und sofort servieren.
Dazu gibt's grünen Salat.
Weinempfehlung von Nikos Tavridis
Chateau Tour de Mirambeau, Cuvee Passion 1992 , Bordeaux. 14 DM
Dies ist eine Spezialcuvee, die in neuen Eichenholzfässern ausgebaut
wird. Das merkt man sofort: Die Nase hat am Anfang einen für meinen
Geschmack zu vordergründigen Holzton (wie die früheren californischen
und australischen Chardonnays). Später kommen aber fruchtige Nuancen
durch, das gleiche gilt für den Geschmack: anfangs holzig-männlich,
dann balanciert mit der richtigen Dosis Frucht.
Dinner for Two (14.9.94):
Vorspeise: Strudelsuppe;
Hauptgericht: Pilz-Spieße;
Dessert: Waginger Käsekuchen
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