Schwarzwurzeln im Teigmantel
Schwarzwurzeln im Teigmantel
Zutaten:
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150 g Mehl, Type 1050
1 1/2 Tl. Backpulver
75 g Magerquark
3 Tl. Öl
4 El. Milch; event. 1/4 mehr
; Salz
2 kg Frische Schwarzwurzeln
-- Menge ergibt nach dem
-- Waschen und Schälen eine
-- Ausbeute von 40% davon
200 g Karotten
20 g Butter oder Margarine
1/2 Bd. Petersilie
60 g Mittelalter Gouda
; Salz
; Pfeffer, frisch gemahlen
; Muskat
1 Ei
2 Tl. Milch
Zubereitung:
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Alle Teigzutaten verkneten. Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen,
dann bei einer Zubereitung für 4 Personen zwei 10 Zentimeter breite,
möglichst lange Streifen ausrollen.
In der Zwischenzeit die Schwarzwurzeln gründlich waschen (bürsten) und
unter fließendem Wasser schälen. Jede geschälte Stange sofort in
Essigwasser legen, um eine Braunfärbung zu verhindern.
Die fertig geschälten Stangen in Fett etwa 8 bis 10 Minuten bißfest
dünsten. - Währenddessen die Karotten schälen, grob raffeln und in
einem weiteren Topf in wenig Fett andünsten. Die Petersilie hacken
und den Käse feinreiben.
Die knackig angedünsteten Karotten, die Petersilie und den Käse auf
den beiden ausgerollten
Teigstreifen verteilen. Die Schwarzwurzeln der Länge nach
darauflegen. Mit Salz; Pfeffer und Muskat würzen.
Das Ei trennen. Mit dem Eiklar die Teigränder einpinseln, den Teig
über der Gemüsefüllung übereinanderlegen, seitlich zusammenpressen.
Die fertigen Teigrollen mit einem Milch-Eigelb-Gemisch bestreichen
und auf ein gefettetes Backblech legen.
In der Backröhre bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen.
Nährwert
Eine Portion enthält: Eiweiß: 12 g, Fett: 17 g, Kohlenhydrate: 28 g
: Ballaststoffe 17 g; 1781 kcal/426 kJ.
Küchentips
Im allgemeinen gilt: Gut ist, was rar ist. Und Schwarzwurzeln sind
eine rare - nicht unbedingt teure - winterliche Spezialität. Wie das
Rezeptbeispiel zeigt, sind die kulinarischen Möglichkeiten
überraschend vielfältig.
Unter der schwarzbraunen, borkigen Rinde der Schwarzwurzeln, ein dem
Löwenzahn verwandtes Gemüse, verbirgt sich das schneeweiße
Wurzelfleisch. Geschält haben die Stangen Ähnlichkeit mit Spargel.
Doch im Biß und Geschmack haben sie wenig mit dem Sproßgemüse gemein.
Gekocht sind sie butterweich, ohne spürbare Fasern und von
erdig-würzigem Aroma.
Schwarzwurzeln enthalten als wesentlichen Geschmacksträger einen
klebrig-weißen Saft. Achten Sie beim Kauf darauf, daß die Wurzeln
nicht beschädigt sind und der Saft austritt. Beim Schälen ist dies
leider nicht ganz zu vermeiden. Der Saft klebt und hinterläßt
Flecken. Schälen Sie deshalb die Stangen immer unter fließendem
Wasser.
Aufwendige Putzarbeit ist nötig, um die Wurzeln von ihrer
erdig-borkigen Hülle zu befreien. Abzüglich der Schale und der an
ihr haftenden Erde müssen Sie mit bis zu 6O Prozent Abfall rechnen.
Für Rohköstler: Ganz fein gerieben und mit Zitrone angemacht,
schmecken Schwarzwurzeln auch ungegart.
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